Gottesfürchtige Kinder großziehen

Speaker :   Zac Poonen Categories: :   Uncategorized

Transcript of 51 Bringing Up Godly Children

In unseren letzten beiden Sendungen haben wir das christliche Heim betrachtet - der Ort, wo Satan seit der Zeit von Adam und Eva angegriffen hat, und der heute enorm attackiert wird. In unseren letzten beiden Sendungen haben wir die Beziehung zwischen Mann und Frau betrachtet. Heute möchten wir fortfahren und über Gottes Plan für die Erziehung der Kinder nachdenken.

Kinder waren seit der Erschaffung von Mann und Frau ein Teil von Gottes vollkommenem Willen. Als er Adam und Eva erschuf, waren die ersten Worte, die er zu Adam und Eva sprach, wie wir in 1. Mose 1,28 lesen, folgende: „Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet die Erde und macht sie euch untertan." Sie sollten eine physische Beziehung miteinander haben und dadurch Kinder zur Welt bringen. Das war Gottes Wille. Und im letzten Buch des Alten Testaments, auf der letzten Seite des Alten Testaments, sehen wir, dass dies betont wird. Warum hat Gott Adam und Eva geboten, fruchtbar zu sein? Ihre Kinder sollten genauso wie Adam und Eva Gottes Ebenbild widerspiegeln. Gott schuf Adam und Eva, damit sie sein Bild reflektieren. Adam konnte das nicht allein tun. Eva konnte das nicht allein tun. Gemeinsam sollten sie den Charakter und die Natur Gottes offenbaren. Es gibt Dinge von Gottes Natur, die ein Mann offenbaren kann, und es gibt Dinge von Gottes Natur, die eine Frau offenbaren kann. Zusammen, gemeinsam würde es eine Ausgewogenheit geben. Ihre Kinder sollten diesen Dienst in der nächsten Generation fortführen und erfüllen.

In Maleachi 2, lesen wir zwei Dinge, die der Herr in den Versen 14 und 15 erwähnt. In der Mitte von Vers 14 heißt es: „Weil der Herr Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugend, der du treulos geworden bist, obwohl sie doch deine Gefährtin und die Frau ist, mit der du einen Bund geschlossen hast." Das Erste worüber er zu ihnen auf der letzten Seite des Alten Testaments spricht ist ihre Beziehung mit ihrer Frau. „Die Frau deiner Jugend" - was betont Gott damit? Vielleicht seid ihr heute beide zwischen 50 und 60 Jahre alt. Aber als du sie ausgewählt hast, war sie in deinen Augen eine junge, attraktive Person. Und dein Ehemann war in deinen Augen ein junger, attraktiver Mann. Aber du hast ihr gegenüber treulos gehandelt, obwohl sie deine Gefährtin und die Frau ist, mit der du einen Bund eingegangen bist. Weißt du, dass die Ehe ein Bund ist? Du hast versprochen, ihr die Treue zu halten. Und sie sollte deine Gefährtin, deine Freundin sein. Wie viele von euch Ehemännern können ehrlich sagen, dass eure Frau eure beste Freundin ist? Sie sollte es sein. Das ist Gottes Aussage auf der letzten Seite des Alten Testaments. Und wie viele von euch können sagen, dass ihr gegenüber ihr nicht treulos geworden seid? Oder, wenn das der Fall war, dass du Buße getan hast und danach strebst, ihr treu zu sein? Das ist Gottes Wille. Und wie es im nächsten Vers, in Maleachi 2,15, heißt - ich gebe es hier frei wieder: „Und was hat Gott gesucht, als er euch als Mann und Frau vereinte? Er suchte göttliche Nachkommen." Er suchte gottesfürchtige Kinder, die auch in der nächsten Generation gottesfürchtige Nachkommen haben würden. Nicht bloß Nachkommen. Es ist leicht, Kinder in die Welt zu setzen, aber sie auf eine göttliche Art und Weise großzuziehen, das ist eine lebenslange Aufgabe. Es erfordert Opfer. Es erfordert Aufrichtigkeit und ganzheitliche Hingabe unseres Lebens an Gott. So wie Gott die Bindekraft ist, die Mann und Frau zusammenhält, werden wir nur mit Gottes Kraft in der Lage sein, in dieser bösen Generation Kinder auf eine göttliche Art und Weise zu erziehen.

Die Art und Weise, wie deine Kinder geraten sind, ist ein Indiz dafür, ob du in deinem eigenen Heim auf eine göttliche Weise gelebt hast. Weißt du, was die Bibel über die Art und Weise, wie Kinder später im Leben geraten, sagt? In Sprüche 22,6 heißt es: „Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird." Das ist entweder die dumme Meinung eines Menschen oder es ist das inspirierte Wort Gottes. Was meinst du? Wenn du das als inspiriertes Wort Gottes, inspiriert vom Heiligen Geist, annimmst, dann höre auf diese Worte. Wenn du den ersten Teil dieses Verses tust, wird der zweite Teil automatisch folgen. Was ist das? Wenn du deine Kinder auf einem Weg erziehst, den sie nach deinem Willen gehen sollen; es heißt hier nicht „auf eine geistliche Art und Weise". Nein, es heißt nicht, „wenn du dein Kind auf eine göttliche Art und Weise erziehst". Nein. Vielleicht möchtest du, dass deine Kinder in der Welt viel Geld machen. Gut, erziehe ein Kind auf dem Weg, den es nach deinem Willen gehen soll, und wenn es alt ist, wird es nicht davon abweichen. Warum laufen deine Kinder heute dem Geld nach? Weil du sie an diesen Weg gewöhnt hast. Wenn sie alt sind, werden sie von diesem Weg nicht ablassen. Warum trachten deine Kinder nach Größe in der Welt? Weil es das ist, was du für sie wolltest. Du magst eine hochtrabende geistliche Sprache sprechen und ein Ältester in einer Gemeinde sein und vieles ähnliche mehr. Aber wenn eure Kinder weltlich, widerspenstig und unbekehrt sind - ihr Eltern, ich möchte euch nicht verdammen, aber ich möchte euch ermutigen, die Schuld dafür auf euch zu nehmen, statt Umständen, Leuten usw. die Schuld dafür zu geben. Demütige dich und sprich: „Herr, es ist meine Schuld, dass meine Kinder nicht bekehrt sind. Es ist meine Schuld, dass meine Kinder nicht dem Herrn nachfolgen." Wenn du die Schuld auf dich nimmst, dann kann Gott dir helfen, sogar wenn du versagt hast. Weißt du, dass Gott dir helfen kann, sogar wenn deine Kinder dein Zuhause verlassen und weggezogen sind, und du heute anerkennst, dass du bei der Kindererziehung jämmerlich versagt hast, sodass sie heute unbekehrt sind? Wenn ich sage, dass sie für Gott leben sollten, dann meine ich damit nicht, dass sie hauptberufliche christliche Arbeiter oder Prediger oder Evangelisten oder Pastoren sein sollten. Nein, das ist eine Sache der Berufung. Gott ruft nicht jeden in die vollzeitliche christliche Arbeit. Aber sie sollten wiedergeboren sein; sie sollten Jünger Jesu sein. 99,9 % der Menschen werden berufen, Gott in einem weltlichen Beruf zu dienen, aber sie sollten alle Jünger Jesu sein, jeder einzelne von ihnen. Daher sollten wir unsere Kinder nicht großziehen, um hauptberufliche Arbeiter oder Pastoren oder Prediger oder Evangelisten oder Missionare zu werden. Nein, das ist nicht das Wichtigste. Wir erziehen sie, dass sie den Willen Gottes tun, dass sie Jünger Jesu sind, egal zu welcher Aufgabe sie Gott beruft. Wenn Gott sie beruft, um ein Evangelist zu sein, fein. Aber sie müssen Jünger sein, ob sie nun Krankenschwestern oder Lehrer oder Ingenieure oder Missionare oder Evangelisten oder Pastoren oder etwas anderes sind. Sie müssen hingegebene Jünger Jesu sein. Ob sie nun Lehrer oder Beamte oder Tagelöhner sind, macht keinen Unterschied. Sie müssen ernsthafte Jünger Jesu sein. Und auf dieses Ziel hin müssen wir sie von früher Kindheit an erziehen, um ihnen zu zeigen, dass das Einzige, wofür es sich in dieser Welt zu leben lohnt, das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit sind. Und die Kinder müssen das bei ihren Eltern sehen. Sie müssen sehen, wofür ihre Eltern leben. Und wenn Kinder sehen, dass ihr als Eltern fürs Geld gelebt habt, obwohl ihr eine Kirche besucht und dort über hochtrabende geistliche Dinge redet, dann beschuldigt eure Kinder nicht, wenn sie aufwachsen und das tun, was sie euch zu Hause tun sahen. Wenn sie sahen, dass ihr zuhause als Heuchler mit anderen Standards gelebt habt, obwohl ihr sonntags in der Kirche wunderbare Dinge gepredigt habt, dann könnt ihr euren Kindern nicht die Schuld gehen, wenn sie auf Abwege geraten. „Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird." Ich glaube, das ist das Wort Gottes. Es kann sich für die Kinder zum Guten oder zum Schlechten auswirken, je nachdem wie ihr sie erzieht.

Warum glaubst du ist Judas Iskariot vom rechten Weg abgekommen? War es, weil er als kleines Kind nicht dem Herrn ergeben war? Vermutlich war er dem Herrn ergeben. Er wurde vermutlich genauso wie Jesus in den Tempel gebracht und dem Herrn geweiht. Aber es ist ziemlich wahrscheinlich, dass seine Eltern ihn, nachdem sie ihm dem Herrn geweiht hatten, nach den Wegen der Welt erzogen haben. Vielleicht als Judas als Kind geringfügige Vergehen beging, vielleicht brachte er den Bleistift oder Radiergummi eines anderen aus der Schule zurück oder irgendetwas ähnliches, und seine Eltern haben es einfach ignoriert. Wenn du die kleinen Diebstähle und die kleinen Lügen, die Kinder erzählen, ignorierst, dann erziehst du sie dazu, Diebe oder Lügner zu werden, wenn sie aufwachsen. Es kann sogar etwas Geringes sein. Nehmen wir an, dein Kind kam vom Kindergarten mit einem Bleistift zurück, den du ihm nie gegeben hast und du fragst es: „Woher hast du diesen Bleistift?", und es erwidert: „Nun, jemand hat meinen Bleistift gestohlen. Ich weiß nicht, wer es war, so fand ich den Bleistift eines anderen Kindes und nahm ihn mir." Und du gibst ihm den Eindruck, dass er ein kluger Junge ist - damit hast du ihn dazu erzogen, ein Judas Iskariot zu werden, wenn er aufwächst. Es beginnt mit einem kleinen Bleistift. Es mag mit einem Überfall auf eine Bank enden. Was musst du deinem Kind in diesem Augenblick sagen? Du musst ihm sagen: „Wenn jemand anders deinen Bleistift stiehlt, heißt das nicht, dass du den eines anderen Kindes stehlen kannst. Geh morgen hin und gib ihn dem Lehrer oder an die Person, der er gehört zurück, und sage: „Es tut mir leid, ich habe ihn genommen."

Meine lieben Freunde, sehr oft sind Eltern für die gottlose Art und Weise, in der Kinder aufwachsen, verantwortlich. Erkennst du, dass Gott möchte, dass du göttliche Nachkommen großziehst? Und diese Verantwortung obliegt in erster Linie den Vätern. Wir lesen in Epheser 6,4: „Ihr Väter, erzieht eure Kinder in der Zucht und Ermahnung des Herrn." Zwei Dinge sind es, die wir unseren Kindern geben müssen: Unterweisung und Disziplin. Erziehung im Herrn bedeutet nicht bloß die Geschichten über Josef, David und Mose zu erzählen - das alles ist gut, aber auch Prinzipien von Gerechtigkeit, die Eltern zu ehren, ältere Menschen zu ehren und mit ihnen respektvoll zu reden. Wer wird den Kindern all diese Dinge beibringen? Wer wird die kleinen Mädchen über anständige Kleidung und richtiges Verhalten lehren? Eltern, wenn ihr euren kleinen Mädchen die Prinzipien von Anstand und richtigem Verhalten nicht lehrt, dann werden sie Verhaltensweisen aus dem Fernsehen und von den Filmstars, die sie sehen, lernen. Nehmt diese Verantwortung von heute an ernst. Wenn du versagt hast und deine Kinder erwachsen sind, tue Buße. Übernimm die Schuld und bitte den Herrn, sie sogar noch heute zu ändern. Wenn deine Kinder glücklicherweise noch bei dir zuhause sind, dann sage: „Herr, gib mir Gnade, sie auf eine göttliche Art und Weise zu erziehen."


(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Buße
Zac Poonen
(Now Playing)
Glaube
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Tote Werke
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Gesetz und Gnade
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Gott alles geben
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Heuchelei
Zac Poonen
(Now Playing)
Stolz
Zac Poonen
(Now Playing)
Selbstsucht
Zac Poonen
(Now Playing)
Hass
Zac Poonen
(Now Playing)
Unglaube
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
Lügen
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
Zorn
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)