Und noch mehr über tote Werke

Speaker :   Zac Poonen Categories: :   Uncategorized

Transcript of 20 Still More On Dead Works

Wir möchten uns erneut etwas genauer anschauen, was es bedeutet, „tote Werke“ zu tun, die weder als gut noch als böse eingestuft werden, und die uns religiös statt geistlich machen. Wir möchten uns in unserem heutigen Studium zwei weitere Kennzeichen von toten Werken anschauen. Um kurz zu wiederholen, was wir in unseren bisherigen Studien betrachtet haben: Wir haben zu verstehen versucht, was der Unterschied zwischen einem religiösen Christen und einem geistlichen Christen ist. Und wir haben zu verstehen versucht, wie das in der Welt einen himmelweiten Unterschied ausmacht, weil religiöse Christen schließlich Pharisäer werden, und das waren die Leute, die Christus gekreuzigt haben. Geistliche Christen hingegen werden wie Jesus werden. Es ist nicht bloß ein kleiner Unterschied. Die Pharisäer waren keine Menschen, die ständig im Ehebruch und Diebstahl und Mord usw. lebten – sie waren auch keine ausschweifenden, bösen und weltlichen Leute. In der Tat, sie wurden von den Juden ihrer Zeit, die kein Urteilsvermögen hatten, als sehr geistlich angesehen. Und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass sogar die Jünger Jesu – der Apostel Petrus und die Apostel Jakobus und Johannes –, als sie dem Herrn nachzufolgen begannen, bevor sie dem Herrn begegnet waren, die Pharisäer für geistlich hielten; Wenn du, sagen wir mal 2 oder 3 Jahre bevor sie dem Herrn begegnet waren, zu ihnen hingegangen wärst und sie gefragt hättest: „Petrus, wer ist deiner Meinung nach ein geistlicher Mensch, den du in deiner Stadt kennst?“ Ich denke, Petrus hätte vielleicht irgendeinen bärtigen, alten Pharisäer genannt, der der Älteste der Synagoge war. Und ich denke, dass Jakobus und Johannes dasselbe gesagt hätten, weil dies die Leute waren, die sie als Leiter respektierten, weil sie sie fasten sahen; sie sahen sie beten; sie sahen sie, wie sie kleine Kästchen mit Bibelversen auf ihrer Stirn trugen. Sie waren so häufig in der Synagoge, sie kämpften für die Wahrheit und traten für die richtigen Doktrinen ein. Und da sie die Heilige Schrift lasen und studierten und das Gesetz hielten, hätten sie geschlussfolgert, dass dies geistliche Menschen sind. Aber als Jesus daherkam und sie sich Jesus anschlossen, und sie hörten, wie Jesus diese Pharisäer als Otternbrut und Verführer, die die Hölle verdienten, anklagte, müssen sie schockiert gewesen sein. Erst dann werden ihnen die Augen aufgegangen sein, sodass sie sahen, dass das, was sie als Geistlichkeit angesehen hatten, in Wirklichkeit Religiosität war. Und dass die Menschen, die sie für geistlich gehalten hatten, einfach schlicht religiös waren. Ich glaube, dass wir denselben Fehler machen können, wenn uns der Heilige Geist nicht die Augen öffnet. Wir können den gleichen Fehler machen. Wir können wie Petrus, Jakobus und Johannes ganz aufrichtig und doch im Irrtum sein. Wenn jemand das Werk des Herrn, christliche Arbeit, christliche Aktivitäten, ohne Freude tut, dann ist es ein totes Werk (Merkmal Nr. 1). Nr. 2: Wenn er sie ohne Liebe tut; Nr. 3: Wenn er sie ohne Eifer tut; Nr. 4: Wenn er sie ohne Glauben tut; Nr. 5: Wenn er sie tut, um persönlichen Gewinn und eigene Ehre zu erlangen; Nr. 6: Wenn er diese Werke bloß tut, um sein Gewissen zu besänftigen; Nr. 7: Wenn er sie aus Furcht vor dem göttlichen Gericht tut; Nr. 8: Wenn er sie tut, um eine Belohnung zu erhalten – dann sind es tote Werke. All diese Taten kann man als tote Werke bezeichnen. Als neuntes Kennzeichen wollen wir uns einen Vers anschauen, mit dem viele Christen nicht vertraut sind. Er steht in 2. Korinther 4,10. Dort schreibt der Apostel Paulus: „Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserem Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.“ Das Leben Jesu ist das Licht der Welt. Wenn ich dir die Frage stellen würde, „Wer ist das Licht der Welt?“, was wäre deine Antwort? Meine Vermutung ist, dass 99 Prozent der Christen die falsche Antwort geben würden. Sie würden sagen: „Jesus ist das Licht der Welt.“ Diese Antwort wäre falsch, und ich werde dir das aus der Heiligen Schrift zeigen. Jesus sagte in Johannes 9,5, höre gut zu: „Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ Wann hat Jesus gesagt, dass er das Licht der Welt ist? Solange er in der Welt war. Als er in Johannes 17 betete, sagte er zu seinem Vater: „Ich bin nicht mehr länger in der Welt. Ich verlasse diese Welt und komme zu dir.“ Nun, da Jesus nicht mehr länger in der Welt, sondern im Himmel ist, wer ist heute das Licht der Welt? Er sagte, solange er in der Welt ist, ist er das Licht der Welt, aber nun ist er weggegangen. In Matthäus 5,14 sagte er zu seinen Jüngern: „Ihr seid das Licht der Welt.“ Was ist also die korrekte biblische Antwort auf diese Frage, wer heute das Licht der Welt ist? Die Antwort ist: „Wir“, die Jünger Jesu Christi. Nun klingt das wie ein ehrfurchtgebietender Anspruch, aber das ist exakt das, was Jesus gesagt hat. Manchmal müssen wir unsere Denkweise ändern und sie mehr mit der Heiligen Schrift in Einklang bringen. Was bedeutet es, dass wir das Licht der Welt sind? Die Bibel sagt in Johannes 1,4: „In Jesus war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Die Welt ist voller Finsternis. Sie wird vom Fürsten der Finsternis, von Satan, regiert. Und inmitten dieser Finsternis möchte Gott, dass ein Licht für ihn scheint. Glaubst du, die Menschen in der Welt können das Leben Jesu in Jesus selbst sehen? Nein, er ist im Himmel, sie können ihn nicht sehen. Wo können sie es dann sehen? Sie müssen es in dir und in mir als Jünger Jesu Christi sehen. Wenn sie es nicht in uns sehen, werden sie es niemals irgendwo anders sehen. In uns, in der Art und Weise, wie sie uns auf verschiedene Situationen reagieren sehen, und wie wir uns verhalten; in der Art und Weise, wie sie uns mit Geld umgehen sehen, und wie wir mit Menschen sprechen und uns verhalten. Dort sehen Menschen, ob das Leben Jesu offenbart wird oder nicht. Und hier heißt es: „Das Leben Jesu wird in unserem sterblichem Leibe offenbar.“ Mit anderen Worten: Hier ist ein Leben, das von uns ausgeht, aus dem gewisse Werke fließen. Du kennst den Unterschied, wenn man einen Becher, ein Glas Wasser nimmt, und das Wasser ausgießt, und wo das Glas mit einer Kanne gefüllt wird und von Wasser überläuft. Da ist ein Unterschied. Ein Glas, aus dem man Wasser ausschüttet und ein Glas, das von Wasser überläuft. Was ist der Unterschied und die Anwendung für unser Leben? Ist dein Dienst für den Herrn etwas, was du ausgießt oder ist es der Überfluss, der aus deinem Leben herausfließt, weil du mit dem Leben Jesu erfüllt bist? Es gibt einen großen Unterschied. Jesus sagte, wenn du dürstest und an ihn glaubst, werden aus deinem Innersten Ströme lebendigen Wassers fließen. Was ist nun der Unterschied zwischen einem fließenden Strom und einer Handpumpe, mittels der Wasser heraufgepumpt wird? Es gibt einen großen Unterschied. Bei vielen Christen kann ihr Dienst für den Herrn mit einer Wasserpumpe verglichen werden. Ja, etwas Wasser kommt heraus, es gibt eine gewisse Art von Dienst. Du pumpst und pumpst und pumpst, und etwas Wasser kommt heraus. Aber im Falle Jesu war sein Dienst für den Vater nicht von dieser Art. Und im Falle eines geistlichen Christen ist sein Dienst für den Vater und für den Herrn nicht von dieser Art. Es ist ein Überfließen. Es ist nicht etwas, was ausgegossen oder hochgepumpt wird, es ist ein Überfließen, weil sein Leben mit dem Leben Jesu erfüllt ist. Wie können wir zu diesem Leben gelangen? Nur wenn wir das Sterben Jesu an unserem Leibe tragen – wenn wir das Kreuz täglich auf uns nehmen. Wenn ich das Kreuz nicht täglich auf mich nehme, wird das Leben nicht aus meinem Innersten herausfließen. Ich möchte dir ein praktisches Beispiel geben: Wenn wir bloß unsere Zunge kontrollieren, um nicht zornige Worte zu gebrauchen oder unseren Gesichtsausdruck kontrollieren, um nicht finster zu blicken, aber in unserem Inneren immer noch vor Zorn und Irritation gegen jemanden kochen, was tun wir dann? Wir praktizieren bloß Selbstbeherrschung, und jeder Heide könnte das auch tun, dafür brauchst du nicht den Heiligen Geist. Du brauchst Jesus Christus nicht, um ein Werk in deinem Inneren zu tun, um das zu schaffen. Du brauchst bloß eine Menge Selbstdisziplin. Das ist aber nicht das, was uns Jesus anbietet. Es ist gut, aber es ist nicht das Beste. Das ist alles, was das Gesetz hervorbringen kann, aber der Heilige Geist ist gekommen, um einen Tod in unserem Inneren zu bringen, sodass von uns, aus unserem Innersten, die Güte Jesu fließen wird. Dann wird es im Inneren kein Kochen und keine Irritationen mehr geben. Ein letztes Kennzeichen von toten Werken – das zehnte – sind Werke, die in unserer eigenen menschlichen Vernunft ihren Ursprung haben. Als neuntes Kennzeichen haben wir Werke gesehen, die getan werden, ohne das Kreuz zu tragen, ohne unserem Ich zu sterben. Und zehntens Werke, die von unserer menschlichen Vernunft herrühren. Das beste Beispiel dafür wäre wahrscheinlich Martas Dienst für den Herrn in Betanien, beschrieben in Lukas 10. In Lukas 10,38-42 lesen wir, dass Jesus nach Betanien kam und Marta ihm diente. Ist das nicht etwas Gutes? Du weißt, dass der Herr und seine Jünger hungrig sind. Sie sagte sich: „Ich muss in die Küche gehen und für sie etwas zum Essen zubereiten.“ Sie verrichtete diese Arbeit, weil sie das als ein gutes Werk ansah. Aber ich möchte dir einen Vers in 1. Korinther 4,2 vorlesen. In der englischen „Living Bible“ wird er wie folgt übersetzt und er ist sehr vernünftig übersetzt: „Das Wichtigste in Bezug auf einen Knecht ist, dass er einfach tut, was sein Herr ihm aufträgt, nicht wonach ihm gerade zumute ist.“ Wenn du zuhause einen Diener oder wenn du im Büro einen Angestellten hast – was möchtest du, dass er tut? Einfach das, wonach ihm gerade zumute ist? Selbst wenn es nicht böse, sondern gut ist? Oder möchtest du, dass er genau das tut, was du ihm aufträgst? Es gibt nur wenige Menschen, die das verstehen. Das ist der Unterschied zwischen seelisch-menschlichem Dienst und geistlich-menschlichem Dienst nach dem Willen Gottes. Gottes Wort scheidet zwischen dem Seelischen und dem Geistlichen, wie wir in Hebräer 4, in den Versen 10-12 lesen. Seelische Werke sind tote Werke. Es sind Werke, die in unserem eigenen menschlichen Verstand ihren Ursprung haben. In Johannes 5,30 finden wir einen erstaunlichen Vers über Jesus: Dass er niemals etwas aus eigener Initiative tat. Das heißt, er wartete, um zu hören, was der Vater ihm zu tun auftrug und nicht, wonach ihm gerade zumute war. Weil Abraham Gott helfen wollte, brachte er einen Ismael hervor, der so viel Verwirrung verursachte. Hätte er auf Gott gehört, hätte er das nicht getan. Die toten Werke, die viele Christen heute tun, sind Ismaels. Aufrichtig, sie möchten Gott helfen, aber ohne den Willen Gottes zu suchen. Was sollen wir nun tun? Sollen wir uns zurücklehnen und überhaupt nichts tun? Im Gegenteil, lasst uns Gott suchen. Wenn du ihn liebst, macht es nichts aus, wenn du Fehler machst. Wir können voranschreiten und geistliche Werke zur Ehre Gottes tun.  
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Buße
Zac Poonen
(Now Playing)
Glaube
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Tote Werke
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Gesetz und Gnade
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Gott alles geben
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
Heuchelei
Zac Poonen
(Now Playing)
Stolz
Zac Poonen
(Now Playing)
Selbstsucht
Zac Poonen
(Now Playing)
Hass
Zac Poonen
(Now Playing)
Unglaube
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
Lügen
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
Zorn
Zac Poonen
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)
(Now Playing)