In 2. Timotheus 3,1-4 werden vier Arten von Liebhabern erwähnt: Menschen, die sich selbst lieben; Menschen, die Geld lieben. Und in Vers 4 Menschen, die das Vergnügen lieben, und Menschen, die Gott lieben. Vier Arten von Liebhabern - und nur eine Art ist richtig. Ein wahrer Christ muss Gott lieben. Aber statt Gott zu lieben wird er sich selbst lieben - seine eigenen Rechte, seinen Ruf, seine Ehre.

Einer der Beweise dafür ist, dass wir uns so leicht beleidigt und angegriffen fühlen. Nur wer sich selbst liebt, wird beleidigt. Wer sich nicht selbst liebt, sondern Gott, wird niemals beleidigt werden - wegen irgendetwas, was eine andere Person sagt oder nicht sagt; wegen irgendetwas, was eine andere Person tut oder nicht tut. Wir werden beleidigt und gekränkt, weil wir verletzt werden. Unser selbstzentriertes Leben wird wegen der Art und Weise, wie uns jemand behandelt hat, verletzt; wegen dem, was jemand hinter unserem Rücken über uns gesagt hat. Wir lieben uns selbst so sehr.

Worüber sprechen wir jetzt? Über Ungläubige? Nein, über so genannte „Gläubige", die nie verstanden haben, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen und das Ich in den Tod zu geben. Denn in der Endzeit wird sehr wenig über das Kreuz und den Tod des selbstzentrierten Lebens gepredigt werden. Man hört in den meisten Kirchen nahezu nichts davon, und man hört nie davon im christlichen Fernsehen.

Wenn niemand über den Tod des eigenen Ichs predigt, dann wird das Ich im Leben vieler Christen florieren. Sie werden nicht einmal wissen, dass man Jesus nicht nachfolgen kann, wenn man sich selbst liebt. Sie werden denken, dass man sich selbst lieben und Jesus nachfolgen kann.

Und schau dir die vielen Christen an, die beleidigt und verletzt werden und nicht einmal ein Gespür dafür haben, dass das eine schreckliche Sünde ist. Sie sagen: „Jemand hat mir das angetan, ich habe ein Recht darauf, verletzt zu sein." Genau, weil du ein Ungläubiger bist. Du bist kein Jünger Jesu, deswegen meinst du ein Recht darauf zu haben, verletzt zu sein. Wenn du ein Jünger Jesu wärst, hättest du kein Recht darauf, verletzt zu sein. Jesus war niemals beleidigt oder verletzt, und sie nannten ihn den Obersten der Dämonen, sie spuckten ihm ins Angesicht und dergleichen.

Was bedeutet es, ein Jünger Jesu zu sein? Es gibt sehr wenige Christen, die in der Endzeit das Kreuz auf sich nehmen und Ihm nachfolgen werden. Daher wird es sehr schwer sein, ein wahrer Christ zu sein, weil wir von Leuten umgeben sind, die behaupten, Christen zu sein, die behaupten, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein, die behaupten, in Zungen zu reden und die verletzt werden, sich angegriffen fühlen oder beunruhigt sind, dass ihr Name in den Schmutz gezogen wird.

Jesus lehrte uns zu beten: „Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name…" Vergiss deinen Namen. In der Endzeit werden die Christen mehr auf ihren Namen bedacht sein.

Ein Beispiel: Wisst ihr, wie sehr der Name Christi heute in Indien entehrt wird? Aber das stört die meisten Menschen, die sich Christen nennen, nicht. Aber wenn ihr Name von jemandem auch nur einmal in den Schmutz gezogen würde, dann würde sie das wirklich stören. Oder wenn der Name ihrer kleinen, schönen Tochter in den Schmutz gezogen würde, dann würde sie das wirklich stören und beunruhigen. Aber möge der Namen Jesu im ganzen Land entehrt werden - das stört sie nicht.

Glaubt ihr, dass solche Menschen Jünger Jesu sind? Nein, weit gefehlt. Aber sie sitzen in Gemeinden; sie behaupten wiedergeboren zu sein; sie behaupten, den Herrn zu lieben. Das ist das Erstaunliche, was der Teufel getan hat - indem er sie verführte zu glauben, dass sie sich selbst von Kopf bis Fuß lieben können und denken, sie seien Jünger Jesu.

Wir können euch nur warnen. Niemand kann dich ändern, ein Liebhaber des eigenen Ichs zu sein, wenn du nicht selbst davon frei sein möchtest.