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In 2. Korinther 9,6 spricht der Apostel Paulus über das Geben. Er sagt, dass wir knauserig ernten werden, wenn wir knauserig säen. Wenn du nur wenige Samen säst, wirst du nur wenig ernten. Wenn du viele Samen säst, dann wirst du eine große Ernte haben. Viele Geld liebende Prediger (vor allem TV-Evangelisten) benutzen diesen Vers, um Gläubige dazu zu bringen, ihnen Geld zu geben. Solche Prediger sind profitgierig und darauf aus, arglose Gläubige zu betrügen.

Was sagte Jesus zu dem reichen jungen Mann? Er sagte, dass er seinganzes Geld den Armen geben und dann Ihm nachfolgen solle – ohne sein Geld! Jesus sagte nicht (wie die meisten Prediger heute sagen würden): „Verkaufe, was du hast und gib mir das Geld; wir brauchen hier nämlich sehr viel für unseren Dienst. Ich muss zwölf Jünger und ihre Familien versorgen.“ Jesus wollte ihn und nicht sein Geld. Aber wo finden wir heute Diener des Herrn, die zu einem Reichen sagen: „Wir interessieren uns kein bisschen für dein Geld. Wir wollen nur, dass du geistlich wächst. Gib dein Geld, wem du willst und dann komm und höre das Wort Gottes in unserer Gemeinde.“ Wir sagen das jedenfalls regelmäßig den Besuchern, die in unsere Gemeinde kommen.

In 2. Korinther 9,7 lesen wir: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“. Im alten Bund ging es darum, wie viel jemand gab – zehn Prozent plus weitere Opfer. Im neuen Bund geht es aber darum, wie jemand gibt – fröhlich oder zögerlich. Die Frage ist jetzt nicht nach der Quantität des Gebens, sondern nach der Qualität. Im neuen Bund geht es allein um die Qualität, selbst bei der Art von Gemeinde, die jemand baut.

Viele Gläubige sind geistlich arm, weil sie Gott gegenüber knauserig sind. Sei großherzig und reichlich, wenn du Gott gibst, dein Leben, deine Zeit und auch deinen Besitz. Und du wirst feststellen, dass Gott dir hundertfältig zurückgibt.

Als ich unverheiratet war, hatte ich nicht viele Ausgaben, und ich gab das meiste meines Einkommens bei der Marine für das Werk Gottes. Als ich später heiratete, stellte ich fest, dass ich sehr viel finanzielle Bedürfnisse hatte. Aber ich musste nicht ein einziges Mal Schulden machen. Ich musste nie und von niemandem Geld leihen, denn Gott sorgte für uns und zahlte zurück, was ich ihm früher gegeben hatte. Deshalb kann ich aus eigener Erfahrung sagen:

Lerne, Gott reichlich zu geben – und deine finanziellen Probleme werden gelöst werden. Aber lass dich warnen: Gib weise! Gib dein Geld keinen Predigern, die um Geld bitten. Und gib es niemals Predigern, die verschwenderisch leben. Sie würden auch dein Geld verschwenden. Bete und suche Gottes Willen und gib da, wo Gott dir zeigt, dass dort die Not am größten ist. Gib den Armen und nicht den Reichen. Gib denen, die wirklich in Not sind. Dann wirst du sehen, dass Gott dir eine reiche Ernte gibt, wenn du selbst in Not bist. Es kann nicht Gottes Wille sein, dass irgendeines seiner Kinder jemals Schulden hat oder ständig in Geldnöten leben muss, denn sie haben doch einen so reichen Vater im Himmel. Der Grund, warum viele Gläubige derartige Probleme haben, ist, dass sie nie gelernt haben, Gott reichlich zu geben. Wir ernten, was wir säen.

Empfohlene Predigt: Gott und Geld sind Gegensätze (Hier klicken)